Kupplungsglocke Piaggio und Peugeot Blau

Die Funktion der Kupplungsglocke

Auch wenn die Kupplungsglocken von Rollern (Fliehkraftkupplung) und Kupplungskörben von Motorrädern (mit Mehrscheiben-Kupplung) unterschiedlich aussehen, ist ihre Funktion dennoch genau die gleiche. Was sich ändert, ist lediglich die Art und Weise, wie sie angetrieben werden.

Bei einem Roller oder Moped mit Fliehkraftkupplung spreizen sich die Kupplungsbacken, wenn der Motor hochdreht, und greifen in die Kupplungsglocke, um diese in Rotation zu bringen. Die Glocke treibt dann das Getriebe an, das wiederum das Rad dreht.
Bei einem Motorrad oder Motocross Bike mit Mehrscheiben-Ölbadkupplung, greifen die Kupplungsscheiben mit Reibbelag in die glatten Scheiben, die ihrerseits die Glocke antreiben und so das Getriebe und das Rad drehen. Wenn die Kupplung betätigt wird, nehmen die Belagscheiben die glatten Scheiben nicht mehr mit und die Rotation wird gestoppt.

Kurz gesagt: Die Glocke sorgt dafür, dass die Rotation vom Motor auf das Getriebe und das Rad übertragen wird.

Kupplungsglocke: Leistung

Mit einer Tuning Kupplungsglocke ist es möglich, Leistung oder Zuverlässigkeit zu verbessern.

Die Wahl von Materialien wie Stahl statt Aluminium sorgt für eine höhere Widerstandsfähigkeit. Das höhere Gewicht von Stahl führt auch zu einer höheren Trägheit, was wiederum zu einem höheren Drehmoment führen kann. Dies ist zum Beispiel der Fall bei der Hinson Momentum Glocke.
Eine Glocke kann auch Cut-outs haben, um die Kühlung zu verbessern und so den Verschleiß der Kupplung zu verhindern. Bei Rollern findet man daher häufig belüftete Racing Kupplungsglocken. Auch im Motocross haben manche Kupplungsglocken mehr Aussparungen als andere.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gewicht und der Belüftung einer Kupplungsglocke Einfluss auf die gesamtleistung des Motors haben.

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